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Arbeiten am Bildschirm - So schonen Sie Ihre Augen

Rund 30 bis 40 Prozent aller Arbeitnehmer an Bildschirmarbeitsplätzen klagen über Probleme mit den Augen. Sie leiden unter müden, gereizten und geröteten Augen und auch stechende Schmerzen gehören zu den Beschwerden von Arbeitnehmern. In der Folge sind Angestellte weniger konzentriert und damit auch weniger leistungsfähig. Einfache Maßnahmen können dabei helfen, die Symptome am Bildschirmarbeitsplatz zu beseitigen und langfristig vorzubeugen.

Arbeiten am Bildschirm - So schonen Sie Ihre Augen

Doch warum ist Bildschirmarbeit so schädlich?

Doch was macht die Bildschirmarbeit so schlecht für das Auge? Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Verschiedene Faktoren beeinflussen unsere Sehfähigkeit im Büro:

Starke Licht-Kontraste

Zu hohe Kontraste entstehen, wenn sich der Bildschirmarbeitsplatz direkt an einem Fenster befindet oder spiegelnden Oberflächen ausgesetzt ist. Zum Vergleich: Der Leuchtdichteunterschied zwischen dem Bildschirm und dem Fensterlicht (ohne Sonneneinstrahlung!) kann hier 1:1000 betragen. Durch diesen Helligkeitsunterschied und eine dauerhafte Blendung muss sich das Auge häufig sehr schnell anpassen und wird extrem belastet.

Die falschen Bildschirmeinstellungen

Häufig führen falsche Einstellungen des Bildschirms zu Beschwerden am Arbeitsplatz:

So stellen Sie den Bildschirm richtig ein

  • Entfernung zum Bildschirm
    • Ab einer Größe von 21 Zoll sollte der Bildschirm in 60 bis 70 Zentimeter Entfernung aufgestellt werden.
    • Für eine optimale Ergonomie befindet sich die erste Zeichenzeile unterhalb der Augenhöhe, sodass der Blick leicht nach unten gerichtet ist.
    • Nutzen Sie mehrere Bildschirme am Arbeitsplatz, stellen Sie sicher, dass es sich um dieselben Modelle handelt.
  • Zu kleine Schriftgröße

    • Wählen Sie die Schriftgröße so, dass Sie alles ohne Anstrengung lesen und erkennen können.
    • Neben der Schriftgröße können auch Icons, Bilder etc. in den Einstellungen vergrößert werden.
  • Direkte Sonneneinstrahlung
    • So angenehm natürliches Tageslicht ist, direkte Sonneneinstrahlung, ob frontal, seitlich oder von hinten, führt zu einer zusätzlichen Anstrengung.
    • Bei frontaler Beleuchtung werden die Augenlider automatisch zusammengekniffen.
    • Zu starkes Licht von der Seite oder von hinten beansprucht die Augen durch Spiegelung zusätzlich.

Office-eye-syndrom

Die Belastung der Augen durch Bildschirmarbeit ist in der Bevölkerung zu einem so großen Problem geworden, dass es für einige Symptome einen Fachbegriff gibt. Das Office-eye-syndrom bezeichnet Rötung, Jucken und Kratzen, das durch ein trockenes „Büroauge“ entsteht. Diese Komplikationen sind auf den starren Bildschirmblick zurückzuführen. Sind die Augen monoton nach vorne gerichtet, senkt dies die Frequenz des Liedschlags. Es wird weniger geblinzelt und die Augenoberfläche wird nicht mehr ausreichend mit Tränenflüssigkeit versorgt. Häufig wird dieses Syndrom noch durch trockene Büroluft verstärkt.

Wie schonen Sie die Augen?

Beruhigend ist die Tatsache, dass die Beschwerden durch Bildschirmarbeit in den meisten Fällen nicht langfristig bestehen bleiben und zudem leicht vermeidbar sind.

Genügend Pausen

Das Auge hat die Fähigkeit, sich selbst schnell zu regenerieren. In kurzen Pausen vom PC hat der Muskel die Möglichkeit. sich schnell von Überbeanspruchungen zu erholen:

  • In die Ferne schauen: Schon nach zwei Stunden durchgängiger Bildschirmarbeit können Reizungen auftreten. Beugen Sie dem vor, indem Sie regelmäßig den Blick vom Desktop weg in die Ferne schweifen lassen. Fixieren Sie am besten entfernte Punkte außerhalb des Büros durch das Fenster.
  • Auch das Schließen des Auges ist eine gute Möglichkeit, um Beschwerden aus dem Weg zu gehen. Zudem kann diese Methode gerade bei kreativen Aufgaben dabei helfen, sich zu fokussieren und die bildliche Vorstellungskraft zu steigern. Es ist bewiesen, dass sich geschlossene Augen positiv auf die Erinnerungsfähigkeit des Gehirns auswirken.

Gönnen Sie Ihren Augen diese Pausen so oft und so lange wie möglich. Durchschnittlich gilt, dass nach zwei Stunden eine schonende Pause von 15 Minuten ausreicht, um die Sehfähigkeit wieder in den Ausgangsstatus zu setzen. Wer im Arbeitsfluss nicht mehr an regelmäßige Auszeiten denkt, dem können Apps wie EyeDefender oder Time Out dabei helfen, sich Zeit für seine Gesundheit zu nehmen.

Augenschonende Arbeitsbedingungen

  1. Beleuchtung

    Der Arbeitgeber ist verantwortlich für eine augenschonende Beleuchtung.Tisch- und Deckenlampen und, wenn möglich, Tageslicht sollten für jeden Mitarbeiter vorhanden sein. Empfehlenswert ist, wenn Arbeitnehmer selbst, nach individuellen Wünschen das Licht einstellen können. Dies hält die Augen bei täglicher Bildschirmarbeit länger gesund.

  2. Raumluft

    Trockene Luft reizt die Augen zusätzlich. die dadurch weniger Tränenflüssigkeit produzieren. Gerade im Winter sinkt die Luftfeuchtigkeit unter die optimalen Werte von 45 bis 55 Prozent. Neben den Augen leidet auch die Haut und die Schleimhäute. Hier hilft es, regelmäßig zu lüften. Stellen Sie zusätzlich Pflanzen im Büro auf, da durch die dauerhafte Verdunstung das Raumklima positiv beeinflussen. Reicht das nicht aus, empfiehlt sich ein Luftbefeuchter für Ihr Büro.

  3. Der richtige Bildschirm

    Arbeitgeber haben dafür zu sorgen, dass alle Arbeitsmittel ausnahmslos funktionieren und die Arbeitnehmer gesundheitlich nicht beeinträchtigen. Dazu gehört auch ein für die Aufgaben angemessener Bildschirm sowie die Möglichkeit für Angestellte den Sehabstand selbst einstellen zu können.

Entlastung für die Augen dank Curved-Monitore?

Gebogene Bildschirme gehören in der TV- und Monitor-Branche zu den aktuellen Trends. Dem Nutzer wird ein intensiveres Erlebnis versprochen. Und auch im Office können Curved-Desktops für Entlastung sorgen.

Durch die Anpassung der Bildschirmform an die Konvexität des Auges sinken die Abstände zu den Bildschirmrändern. Das Auge muss sich so nicht ständig an neue Entfernungen anpassen und Inhalte können leichter wahrgenommen werden.

Augenvorsorgeuntersuchung

Die Augenvorsorgeuntersuchung ist Teil der Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge und somit verpflichtend vom Arbeitgeber anzubieten; der Arbeitgeber trägt auch die entstehende Kosten. Der Arbeitnehmer entscheidet selbst, ob er solch eine Vorsorgeuntersuchung im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung annimmt. Bei der Vorsorge werden Mitarbeiter auf gesundheitliche Folgen von Bildschirmarbeit untersucht und unterschiedliche Sehtests durchgeführt. Ab einem Alter von 40 Jahren empfehlen Ärzte die Vorsorge alle drei Jahre zu wiederholen.

Bildschirmbrille

Die Bildschirmbrille ist eine spezielle Sehhilfe, die auf die Arbeit am Desktop angepasst ist. In den meisten Fällen ist sie eine Ergänzung für eine Gleitsichtbrille, bei der das Glas auf eine Entfernung von 30 bis 40 Zentimeter eingestellt ist. Da der Bildschirm aber weiter vom Körper entfernt steht, garantiert die Gleitsichtbrille hier nicht die optimale Sehstärke. Daher raten Experten dazu, diese gegen eine Bildschirmbrille zu tauschen. Der Arbeitgeber übernimmt auch für diese Schutzmaßnahme die Kosten.

Diese einfachen Mittel helfen Arbeitnehmern dabei, Augenprobleme am Bildschirmarbeitsplatz zu beheben und sogar im Vorfeld zu verhindern. Haben Sie einige unserer Empfehlungen befolgt und sind Ihre Augen jedoch weiterhin gerötet und gereizt, können eventuelle Vorerkrankungen die Ursache hierfür sein. Es ist möglich, dass sich Symptome durch die oben genannten Belastungen verstärken. Suchen Sie in diesem Fall dringend einen Facharzt auf, um sich fachgerecht behandeln zu lassen.