Das passende Papier für den Kopierer
Selbst in der digitalen Welt von heute ist Papier wichtig, denn in vielen Bereichen sind handgeschriebene oder gedruckte Dokumente erforderlich. Deswegen ist die Wahl des angemessenen Papiers nicht zu unterschätzen. Unpassendes Papier führt häufig zu einem unästhetischen Schriftbild und zum Papierstau. Wir beantworten Ihnen die Frage, welches Papier für den Kopierer geeignet ist.
Der Zweck entscheidet, welche Papiersorte benötigt wird. Je nach Bedarf brauchen Ämter oder Geschäftspartner Druckergebnisse in bestmöglicher Qualität. Besonders farbliche Akzente erfordern hochwertiges, gestärktes Papier. Schließlich sollen Ihre Grafiken zur Geltung kommen. Die Papierqualität setzt sich aus unterschiedlichen Kriterien zusammen:
- Grammatur (Gewicht und Stärke)
- Verarbeitung
- Oberflächenveredelung
- Grad der Durchsichtigkeit
- Haptikeffekt
- Langlebigkeit
Was sind die geläufigsten Papiersorten?
Gestrichenes Papier: Chemische Prozesse bewirken bei diesem Papier eine glatte und glänzende Oberfläche. Bekannt ist diese Sorte für gestochen scharfe Farben. Unternehmen nutzen das Papier für Zeitschriften, Poster, Visitenkarten oder Broschüren.
Strukturpapier: Dieses Papier erkennen Sie an den gedruckten Mustern auf der Oberfläche. Dadurch erhalten beispielsweise Visitenkarten einen eleganten und individuellen Stil. Es eignet sich außerdem für Karten sämtlicher Art.
Naturpapier: Diese Papiersorte ist nicht beschichtet. Die Verarbeitung spielt dabei eine große Rolle. Ist das Naturpapier billig produziert, verlaufen im Tintenstrahldrucker die Farben. Hochwertiges Naturpapier begünstigt hingegen gute Druckqualität und unterstützt gleichzeitig die Umwelt.
Recyclingpapier: Dieses Papier besteht zu 60 bis 100 Prozent aus recycelten Papierresten. Um Recyclingpapier zu bleichen benötigen die Hersteller oft chemische Stoffe. Für einen "Blauen Engel" muss das Papier zu 100 Prozent aus Altpapier bestehen.
Kopier- oder Normalpapier: Bestehend aus Faserstoffen, lässt sich dieses Papier für den Kopierer universell einsetzen.
Welches Papier passt zu welchem Drucker?
Eine Grammatur setzt sich zusammen aus der Dichte, Stärke und dem Gewicht der Papiersorte. Diese Faktoren sind wichtig für eine gute Qualität des Druckbildes. Dickeres Papier saugt mehr Tinte auf, sodass kräftige Farben nicht durchlaufen. Mit einem höheren Papiergewicht erhalten Sie eine höhere Qualität. Gleichzeitig ist das starke Papier für den Kopierer aber deutlich teurer. Um unnötige Ausgaben zu vermeiden, empfiehlt sich eine Liste mit allen notwendigen und alltäglichen Drucken. Die Informationen zur Papierstärke entnehmen Sie der Verpackung des jeweiligen Druckpapiers. Doch nicht jeder Drucker kann mit einer starken Papierdicke umgehen. Während die Papiersorte nach Anlass variabel ist, ist DinA4 die Standardgröße für Druckpapier. Die maximal aufnehmbare Grammatur ist
größenteils von den Gebrauchsanweisung des Gerätes ablesbar. Abgesehen von Industriedruckern, unterstützt jedes Kopiergerät dieses Format. Verwenden Sie größere oder kleinere Formate, gilt es den Drucker dementsprechend auszustatten. Manche Geräte lassen sich beispielsweise mit einem zusätzlichen Fach für Klein- oder Großformate ausrüsten.
Papier für den Tintenstrahldrucker | Papier für den Laserdrucker | Papier für den Kopierer | |
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Welches Papier sollte es sein? | Ink-Jet Druckerpapier | Laser-Druckerpapier | Kopierpapier |
Grammatur | von 120 bis 140 g/m² | 60 bis 110 g/m² | 80 g/m² |
Stärke | Ein stärkeres Papier ist notwendig, da der Tintenstrahldrucker mit feuchter Farbe arbeitet. | Das Papier sollte relativ hitzebeständig sein, da im Laserdrucker hohe Temperaturen entstehen. | Normales Kopierpapier ist für den schnellen Druck gut geeignet. |
Papier und Umwelt
Durch die Digitalisierung wird heutzutage viel Papier gespart. Um Ressourcen zu schonen lohnt es sich ebenfalls, Altpapier ordnungsgerecht in die blaue Tonne zu entsorgen. Einige Hersteller von Papier für den Kopierer sind ausgezeichnet mit Umweltschutzzertifikaten. Das begünstigt eine nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder und fördert eine weniger umweltbelastende Produktion.